Die 5-Minuten-Englisch-Terrine für zwischendurch

Wer kennt nicht diese Situation: Der geplante Unterrichtsstoff ist fertig und bis zum Ende der Stunde bleiben noch einige Minuten? Zu wenig Zeit, um noch etwas ganz Neues anzufangen und zu früh, um die Schülerinnen und Schüler in die nächste Stunde/ in die Pause zu entlassen. Wie wäre es, in der verbleibenden Zeit Englisch zu machen? Gemäß dem Spiralprinzip sollen die verschiedenen Themen, Inhalte und Vokabeln im Laufe der Zeit immer wieder wiederholt, geübt und vertieft werden. Hierfür gibt es mehrere Möglichkeiten.

Dialoge üben

Beim Erlernen einer Fremdsprache ist es besonders wichtig, dass man diese Sprache möglichst oft spricht. Auch kurzfristig ohne Vorbereitung, in Form von kurzen Rollenspielen und Dialogen klappt das. Mögliche Themen sind beispielsweise: Begrüßung, Hobbys, Einkaufen, Lebensmittel… Je nachdem, welche Themen bereits im Unterricht behandelt worden sind, können die Kinder in Partnerarbeit ein Thema auswählen und drauf los üben. In vielen Klassenräumen gibt es oft auch eine Englisch Ecke, an der sich die Schüler:innen orientieren können.

Vokabeln wiederholen

Es gibt verschiedene Arten, wie ältere Vokabeln wiederholt werden können. Beispielsweise durch Wortkarten ziehen. Natürlich geht das nicht spontan, sondern muss vorbereitet sein. Die Schülerinnen und Schüler, die die gezogene Vokabel kennen, können sich melden. Es ist aber auch möglich, dass die Lehrkraft vorab festlegt, welches Kind drankommt und erst dann die Wortkarten zieht. Die Kinder können sich auch gegenseitig abfragen. Der 1. Schüler stellt dem 2. Schüler eine Frage. Der 2. Schüler muss dann die Frage beantworten und im Anschluss dem 3. Schüler eine andere Frage stellen. Über das Lernen von Englischvokabeln könnt ihr hier noch mehr lesen.

Spiele & Lieder

Vokabeln können in spielerischer Art und Weise wiederholt werden. Beispielsweise in Form des bekannten „Galgenmännchen-Spiels“, durch Purzel-Wörter (Buchstaben sind durcheinandergewirbelt) oder auch mittels einer Geheimschrift. Große Buchstaben werden durch ein großes Rechteck und kleine Buchstaben durch ein kleines Rechteck dargestellt. Dabei ist es auch wichtig, ob der Buchstaben nach unten („in den Keller“) oder nach oben („Dach“) geht.

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Vokabel rückwärts zu buchstabieren. Dabei ist nicht nur Konzentration, sondern vor allem auch Ruhe, sehr wichtig. Es gibt viele weitere Spielideen für den Englischunterricht auf dem Blog zu lesen, klickt euch da gerne mal durch.

Eventuell bietet sich aber auch ein vorbereitetes Arbeitsblatt an, dass man, themenunabhängig, jederzeit verwenden kann. Aber das sollte eher die Ausnahme sein. Bei der 5-Minuten-Terrinne geht es um das Sprechen. Arbeitsblätter empfinden die meisten Kinder - insbesondere gegen Ende des Unterrichts - als anstrengend. Stattdessen kann in den letzten Minuten auch ein englisches Lied gesungen werden. Meist gibt es zu jeder Englischeinheit ein oder mehrere Lieder, die wunderbar wiederholt werden können.

Wie überbrückt ihr die letzten Minuten bis zum Unterrichtsende?

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