Gustav Klimts Lebensbaum

Gustav Klimt war ein bekannter österreicherischer Maler, dessen Schaffen dem Jugendstil zugeordnet wird. „Der Kuss“ ist wohl das bekannteste Gemälde von Gustav Klimt. Er hat es ebenso wie „den Lebensbaum“ in seiner sog. Goldenen Periode geschaffen. Die vorherrschende Farbe ist die Goldfarbe. Alles was goldfarben ist, wirkt auch heute noch wertvoll, kostbar. Das Gemälde von Gustav Klimts Lebensbaum ist eine Studie für eine Serie von drei Mosaiken, die Klimt für das sog. Stoclet-Fries geschaffen hat. Es handelt sich dabei um eine Auftragsarbeit der Jahre 1905-1911 im Palais Stoclet in Brüssel. Die Zweige des Baumes wirbeln und drehen sich. Sie bilden ein Geflecht aus kräftigen Zweigen, Ranken und Windungen, die in der Literatur auch als Ausdruck der Komplexität des Lebens verstanden werden. Der Baum wird im Allgemeinen als Zeichen für das Leben betrachtet. Diese Symbolik kann mit den Schülerinnen und Schülern angesprochen werden im Zusammenhang mit der Betrachtung von Gustav Klimts Lebensbaum. Klimt verwendet eine Fülle von Symbolen und daneben Gold für die Farbe, um eine magische Welt zu illustrieren. Die Details des Werkes von Gustav Klimt sollten mit den Kindern betrachtet werden.

Aufgabe an die Kinder

Nehmt Euch Zeit für die Betrachtung des Bildes. Kinder sehen sich sehr gerne Bilder von Künstlern an und haben sehr oft sehr gute Beobachtungen und Interpretationen. Wenn alle Beiträge der Kinder einen Raum gefunden haben, kann die Aufgabe formuliert werden, nämlich einen goldenen Baum zu malen, der ein wenig an den Lebensbaum von Gustav Klimt erinnert. Dafür erhalten die Kinder Borstenpinsel, festes, weißes DIN A4-Papier, Acrylfarben, und insbesondere Acrylfarbe der Farbe Gold. Am besten decken sie vor dem Malen den Arbeitsplatz ab, holen sich dann noch Wasser in einem Gefäß.

Die entstandenen Werke

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