Dinosaurier-Plastiken im Kunstunterricht

Wie die Erfahrung zeigt, kommt oftmals viel zu selten das kreativ-künstlerische Basteln im Kunstunterricht der Grundschule zum Einsatz: Oftmals werden Bilder gemalt, die nach einer kurzen „Ausstellungsphase“ in den Sammelmappen der Schülerinnen und Schüler verschwinden. Da wir zurzeit das Thema „Evolution“ in meiner dritten Klasse thematisieren, kam mir die Idee, im Kunstunterricht „Dinosaurier“ ganz nach der Vorstellung der Kinder herzustellen. Der Kreativität der Kinder ist dabei keine Grenze gesetzt.

Was wird benötigt

  • leere Toilettenpapierrollen
  • leere Küchenpapierrollen
  • leere, ausgewaschene PET-Flaschen (es müssen keine Pfandflaschen sein!)
  • Pappkarton
  • Malerkrepp / Klebeband
  • Zeitung
  • Gips-Rollen
  • Acryl-Farben

Vorgehensweise

Im Internet betrachteten wir die vielen verschiedenen Dinosaurier-Arten und ihren jeweiligen Körperbau. Jedes Kind entschied sich für eine andere Art. Und dann ging es auch schon los: Aus dem mitgebrachten Material bauten sich die Kinder ihre Dinosaurier zusammen. Toilettenpapierrollen wurden zu Dinosaurier-Beinen geformt, aus den Küchenpapierrollen entstanden Hälse und aus dem Pappkarton zum Beispiel Halskrausen und Rückenpanzer. Alle Teile wurden mit Malerkrepp am Körper – der PET-Flasche – befestigt. Ist der Dinosaurier in seinem Körperbau fertig, wird er mit einer Lage Gips umhüllt. So bekommt er eine feste „Haut“ und kann optimal farblich mit Acrylfarben gestaltet werden.

Worauf muss geachtet werden

Eigentlich nicht viel! Natürlich muss den Schülerinnen und Schülern bewusst sein, dass die Dinosaurier umso schöner werden, je mehr Zeit sie investieren und je genauer sie arbeiten. Beispielsweise muss das Klebeband immer so festgedrückt werden, dass möglichst nichts davon mehr absteht und wenig Falten entstehen. Ansonsten arbeiten die Kinder einfach drauf los und lassen dabei ihrer Kreativität freien Lauf!
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