Lernen mit Pfötchenhilfe (1): Wie alles begann

Welches Kind hegt nicht irgendwann den Wunsch, einen Hund als treuen Begleiter an seiner Seite zu haben. Ich hatte das Glück, dass mir dieser Wunsch mit 13 Jahren erfüllt wurde. Die Geschichte nahm ihren Lauf, als ein kleiner brauner Labbiwelpe mich mit seinen großen Augen ansah.Von diesem Tag an war die braune Fellnase, die ich Lino taufte, von meiner Seite nicht mehr wegzudenken. Lino war wahrscheinlich der schlauste Hund der Welt. Während meines Abiturs und Studiums musste er sich bei unseren Spaziergängen (wohl gemerkt, die Karteikarten immer dabei) so Einiges anhören und lernte automatisch mit.

Hunde haben mein Leben bereichert

Warum ich das alles erzähle? Weil es der erste Anstoß war zu dem, was ich heute tue. Das Leben mit Lino hat mir gezeigt, dass ein Hund noch viel mehr bewirken kann, als man im ersten Moment glaubt. Einen weiteren Anstoß gab mir ein Praktikum an einer Grundschule im Rahmen meines Studiums, in der tatsächlich ein Hund zur Schule ging. Der Minipudel ließ die Kinder durch seine bloße Anwesenheit übers ganze Gesicht strahlen und motivierte sie jeden Tag aufs Neue mit seinem freundlichen Charakter und den vielen Tricks, die das Lernen leichter machten. Zu diesem Zeitpunkt entdeckte ich, dass ich mein Hobby und meinen Beruf auf wunderbare Weise verbinden und somit anderen Kindern ermöglichen kann, ähnliche wunderbare Erfahrungen zu machen, wie ich sie machen durfte.

Die Arbeit mit dem Schulhund rückt näher

Ab da war es um mich geschehen. Der Wunsch, später gemeinsam mit einem Schulhund zu arbeiten, ließ mich nicht mehr los. Also fing ich an, mich mit der hundegestützten Pädagogik zu befassen. Die viele Arbeit während des Referendariats, aber auch die Vernunft haben das ganze vorerst in der Theorie belassen. Nach dem Referendariat verschlug es mich dann an eine Grundschule im bergischen Land. Zeit, meinen Wunsch endlich wahr werden zu lassen und mein Vorhaben in die Tat umzusetzen. Ich habe mich um ein Konzept gekümmert, um es der Schulleitung zu präsentieren und die nötige Überzeugungsarbeit zu leisten … Die Fortsetzung zu diesem Beitrag erscheint in wenigen Tagen ... :-)
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