„Wasserschlacht“ und verkürzte Schultage

In den Schulen schwitzen in den nicht-klimatisierten Klassenzimmern bei den aktuell herrschenden Temperaturen alle gleichermaßen: Schüler und Lehrer. Das konzentrierte Lernen ist nur noch in den ersten Stunden des Tages möglich, und Sommerferien gibt es in unserem Bundesland erst in ein paar Tagen. Obwohl „Hitzefrei“ seit einigen Jahren offiziell abgeschafft wurde, hat unsere Schule bei den aktuell herrschenden Temperaturen kurzfristig eine Sonderregelung herausgegeben, die sich problemlos umsetzen lässt, obwohl wir eine „Ganztagsschule“ in Angebotsform sind. Ab 12:10 Uhr dürfen alle Schülerinnen und Schüler mit schriftlicher Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten nach Hause gehen. Kinder, die am Nachmittagsunterricht der Ganztagsschule angemeldet sind, dürfen nach dem Mittagessen die Schule verlassen. Dies ist deswegen wichtig, da die Lebensmittel für die Verpflegung bereits gekauft wurden. Betreut werden lediglich die Schülerinnen und Schüler bis 16 Uhr, die keine Einverständniserklärung vorlegen können.

Kurzfriste Umsetzung

Zunächst wurden am Wochenende alle Klassenelternsprecher kurzfristig über diese Regelung über die Klassenlehrkräfte informiert, die wiederum alle Eltern der einzelnen Klassen benachrichtigten. Am Montag gab es dann noch ein offizielles Schreiben der Schulleitung und ab Dienstag trat die Sonderreglung erfolgreich in Kraft.

Wasserschlacht als Abkühlung in den Pausen

Um die Zeit bis 12:10 Uhr überbrücken zu können, bieten wir den Schülerinnen und Schülern nun an, Badesachen und Wasserpistolen mit in die Schule zu bringen. Und so veranstalten wir zur Abkühlung in den Pausen eine „Wasserschlacht“: Große Wannen werden mit Wasser gefüllt und auf den Schulhof gestellt – alles andere erübrigt sich von selbst. Voller Begeisterung nehmen fast alle Kinder der Schule daran teil und erholten sich dadurch schnell von den glühenden Temperaturen in den Klassenräumen.
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