Kooperation mit Sportvereinen –Besuch einer Kampfsportschule im Sport

Fragt man Kinder im Grundschulalter nach ihrer Lieblings-Freizeitbeschäftigung, so wird oftmals verstärkt bei den Jungen die Beschäftigung mit den digitalen Medien genannt. Wie bekannt ist, verbringen Kinder viel zu viel Zeit damit alleine in ihren Kinderzimmern. Das Ausüben eines Vereinssports stellt für Schülerinnen und Schüler eine wichtige Möglichkeit dar, ihre Freizeit sinnvoll zu gestalten. Oftmals fehlt den Kindern jedoch auch der Einblick, welche Möglichkeiten es gibt und welche Vereine in der Nähe ein Angebot anbieten. Aus diesem Grund ist es auch im Sportunterricht der Grundschule möglich, den Schülerinnen und Schülern verschiedene Sportarten zu präsentieren und dadurch Interesse zu wecken. In der vergangenen Woche hatten wir Besuch eines Kampfsportcenters, der auch Kampfkunstkurse für Kinder im Grundschulalter anbietet.

Gemeinsames Probe-Training

Eine ganze Sportstunde präsentierten drei Trainer ihr Angebot und trainierten mit den Schülerinnen und Schülern im Klassenverband und in kleinen Gruppen. Einfache Übungen zur Ausdauer und zur Selbstverteidigung stellten hier den Mittelpunkt der Arbeit dar. Darüber hinaus wurden auch Hintergrundinformationen zu den unterschiedlichen Kampfsportarten und Verhaltensweisen im Konfliktfall vermittelt. Voller Begeisterung nahmen alle Schülerinnen und Schüler meiner 4. Klasse an dieser Sportstunde teil. Vor allem als es am Ende der Stunde darum ging, ein Leimholzbrett geschickt zu durchtreten, war die Motivation geweckt. Eine Reflexion im Anschluss an diese Stunde zeigte wieder einmal die Begeisterungsfähigkeit von Kindern, wenn man ihnen die Möglichkeit gibt, Interesse zu entwickeln. Diese positive Erfahrung veranlasst mich darin, auch weitere Vereine anzufragen, um kostenlose Schnupperkurse in den Unterricht der Schule zu holen.
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