Archiv für den Monat: März 2017

Der Bus Stop in der Englisch-Ecke

„Ich bin schon fertig. Was soll ich machen?“ Diesen Satz haben wir alle schon gehört. Es gibt Schülerinnen und Schüler, die besonders schnell mit ihren Aufgaben fertig sind und andere, die sowohl mehr Zeit als auch kontinuierliche Arbeitsruhe benötigen. Im Englischunterricht, der ohnehin nur zweimal in der Woche stattfindet, wäre es schade, den Kindern, die zügig arbeiten, keine weiteren Lerngelegenheiten anzubieten. Daher habe ich in meinem Klassenraum eine Bushaltestelle („Bus Stop“) eingerichtet, an der die schnellen Kinder sich eigenständig beschäftigen, während ich den anderen Kindern gezielte Hilfestellungen geben kann. Weiterlesen

Unser Schulgarten (2): Es wird gepflanzt

Nachdem unsere Schülerinnen und Schüler in den vergangenen Wochen Kompost, Sand und Humus in die Beete des Schulgartens eingebracht haben, ist der Boden nun für die Pflanzsaison optimal vorbereitet. Bevor nun die Beete bepflanzt werden, ist es jedoch unabdingbar, sich grundlegende Gedanken um die Auswahl der Pflanzen zu machen. Tomaten beispielsweise hatten sich in den letzten Jahren als äußerst ungünstig erwiesen, da sie in den Sommerferien nicht ausreichend gepflegt werden konnten. Weiterlesen

Vorbereitungsdienst in Teilzeit – Als Mutter im Referendariat

Ich habe erst spät mit dem Lehramtsstudium begonnen und hatte zuvor jahrelang einen anderen beruflichen Weg eingeschlagen. Doch dann machte ich eine Kehrtwende. Mit meiner damals 2,5 jährigen Tochter begann ich ein Studium, eine zweite Tochter kam während der Bachelor-Abschlussphase hinzu. Studium und Familie konnte ich noch gut miteinander verbinden, doch vor dem Vorbereitungsdienst graute es mir.

Ich erfuhr damals von einem Teilzeitmodell und entschied mich recht schnell für das in Niedersachsen angebotene Modell B. Von Seiten der Schule und dem Studienseminar bekam ich gute Unterstützung, so dass ich das Wagnis einging und es bis heute nicht bereut habe. Weiterlesen

Bodenbilder im Religionsunterricht

Meine Schülerinnen und Schüler freuen sich immer besonders, wenn wir im Religionsunterricht gemeinsam Bodenbilder gestalten. Ein Bodenbild entsteht aus verschiedenen – teilweise alltäglichen – Materialien und Dingen, die auf dem Boden des Klassenraums – zumeist in der Mitte – bewusst hingelegt werden. Hierfür treffen wir uns im Kreis und legen zunächst ein farbiges Tuch in die Mitte. Nacheinander kann jedes Kind einen Gegenstand in die Mitte legen (und gegebenenfalls etwas dazu sagen). So entsteht ein schönes, individuelles Bild, das zur Betrachtung einlädt und die Kinder zur Ruhe bringt. Weiterlesen

Unser Frühlingsfest – Der Osterbasar

Rund um unsere christlichen Feste wie Advent, Weihnachten oder Ostern wird in den Schulen viel gebastelt.

Im Frühling werden die Klassenzimmer und das Schulgebäude bunt geschmückt und entsprechend dekoriert, Geschenke für die Familien gebastelt, die die Kinder in der Osterzeit gerne stolz mit nach Hause nehmen.

Die Schule, an der ich unterrichte, entschloss sich nun zum zweiten Mal, ein Frühlingsfest mit einem Osterbasar zu veranstalten – und die aus dem Verkauf resultierenden Einnahmen in die Errichtung eines „Spiel-Häuschens“ auf dem Schulhof zu investieren. Weiterlesen

Unser Schulgarten (1): Erste Vorbereitungen

Viele Schulen verfügen über ein verwaistes Terrain, das einmal als Schulgarten diente. Einen Schulgarten anzulegen ist recht „einfach“, ihn jedoch zu pflegen, bedarf Aufwand und vor allem einer guten Planung, damit dieses Projekt im wahrsten Sinne des Wortes „Früchte trägt“. Weiterlesen

Unser Lesebaum

Beim Lesen guter Bücher wächst die Seele empor (Voltaire).

Zitate über das Lesen gibt es viele und das aus gutem Grund, denn Lesen ist schön, es macht Spaß. Lesen zu können gehört außerdem zum Leben in unserer Gesellschaft dazu und ist eine Grundvoraussetzung, um sich in unserem Kulturkreis zurechtzufinden. Die Stärkung der Lesekompetenz aller Schülerinnen und Schüler ist deshalb ein wesentliches Bildungsziel. Weiterlesen

Kollegiale Hospitation

Wie oft habe ich schon von Eltern den Ausspruch „da würde ich gern mal Mäuschen spielen“ gehört. Und in der Tat, der Wunsch ist gut nachzuvollziehen. Uns Lehrern geht es ja nicht anders. War es im Referendariat noch wöchentliche Praxis, den Unterricht von Mitreferendaren und Lehrern zu beobachten oder selbst als „Gastgeber“ zu fungieren, so steht man nach abgelegten Prüfungen allein im Klassenzimmer. Ich muss zugeben, ich vermisse den Blick in fremde Klassenzimmer, die Hospitation bei Kollegen, die Möglichkeit, sich Tricks und Kniffe abzuschauen oder Ideen und Anregungen zu sammeln. Weiterlesen

Vorbereitungsdienst in Teilzeit – ein exotisches Ausbildungsmodell?

Bei meinen Mitstreitern im Studienseminar war ich eine Exotin, denn im Gegensatz zu ihnen verlief mein Vorbereitungsdienst ganz anders. Da ich nämlich kleine Kinder daheim habe, kam für mich eine Vollzeitausbildung nicht infrage. Weiterlesen